Wie muss man sich das Leben und den Alltag auf Miami Beach eigentlich vorstellen? Eines steht fest: Miami Beach hat mehr zu bieten als Sonne, Palmen und Meer. In meinem Beitrag möchte ich euch gern von dem Miami berichten, wie ich es kennen und lieben gelernt habe.
EIN KURZER AUSFLUG IN DIE VERGANGENHEIT
Der Name Miami stammt von den Mayaimi. Ein Indianerstamm, der zwischen den 16. und 17. Jahrhundert in dieser Region angesiedelt war. Miami ist übrigens die einzige Großstadt in den gesamten USA, die von einer Frau (Julia Tuttle) in 1896 gegründet worden ist. Die pfiffige “Mother of Miami” konnte einen Eisenbahn-Mogul davon überzeugen sein Eisenbahnnetz bis nach Miami auszuweiten. Heute leben etwa 460.000 Menschen in Miami.
Das Land, auf dem Miami Beach 1915 gegründet wurde, war damals nicht viel mehr als eine große Sandbank. Um bewohnbares Land zu schaffen, musste jene Sandbank mit enorm viel Sand aufgeschüttet werden. Mittlerweile genießen mehr als 90.000 Einwohner das Leben auf Miami Beach. Erstaunlich wie schnell diese unverwechselbare Stadt in nur 100 Jahren gewachsen ist.
MIAMI BEACH – UNSERE BUBBLE
Von dieser rasanten Entwicklung hatte ich nicht den geringsten Schimmer, als wir in die “Magic City” gezogen sind. Meine einzige USA-Erfahrung hatte ich in einem zweiwöchigen Kalifornien Urlaub 2015 gesammelt. Schocker, ich weiß. Mein Mann war zufälligerweise einige Monate vor der Auswanderung immerhin für ein paar Tage in Miami. Allerdings hatte es ihm damals nicht sonderlich gut gefallen… Kalifornien mochte er lieber. Warum sind wir nun trotzdem hier in Miami? Nun, zum Einen war das Jobangebot meines signifikanten anderen einfach zu gut um es abzulehnen, zum Anderen ist uns in Berlin einfach die Decke auf den Kopf gefallen. Wir brauchten dringend einen Tapetenwechsel und ein bisschen Abenteuer.
Gegenwärtig betrachtet hätte das Timing für unsere Auswanderung nicht besser sein können. Im Mai 2016 kam das Jobangebot hineingeflattert und genau am 07. Juli 2016 landeten wir in Miami. Erschreckend wie schnell die Zeit vergeht. Mittlerweile leben wir seit gut zwei Jahren auf „unserer Insel“ die wir liebevoll „Bubble“ nennen. Denn auf Miami Beach ist alles etwas anders als auf dem Festland. Nun, Miami ist allerdings auch nicht das typische Amerika was man aus den Filmen oder Nachrichten kennt… und wenn wir schon dabei sind, Florida ist generell ein bisschen… speziell.
WAS MEINE ICH DAMIT?
So einfach lässt sich das gar nicht beantworten. Deshalb sitze ich seit Tagen an diesem Artikel und versuche meine Eindrücke, Gefühle, Wahrnehmungen und Erfahrungen in Worte zu fassen. Normalerweise tue ich mich da nicht so schwer, aber Miami ist eine Herausforderung. Zum Glück mag ich eine gute Herausforderung. Man lernt immer so viel dabei.
SICHERHEIT
Am besten fange ich mit Miami Beach an. Schließlich wohnen wir hier und verbringen die meiste Zeit in unserer Bubble. Bubble – also Blase – nennen wir die Insel, weil hier alles entspannter läuft und es sicherer ist, als auf dem Festland. Zum Thema Sicherheit kann ich sagen, dass ich mich auf Miami Beach super wohl fühle. Mir ist noch nie irgendetwas zugestoßen und beklaut wurde ich auch noch nicht. Als Großstadtkind weiß ich aber auch, das man immer auf sein Hab und Gut achten muss. Insbesondere Fahrräder werden gerne auf dem Beach geklaut. Da muss man richtig aufpassen. Mein Mann musste sich schon ein neues Rad kaufen. Das schläft entweder im Auto oder hängt an unserer Wohnzimmerwand. Mein billiges 80 Dollar Fahrrad schließe ich auch immer ab. Einem Bekannten von uns wurden schon neun!!! Fahrräder geklaut, seit er in Miami lebt. Hier gilt, wie so oft: Gelegenheit macht Diebe. Touristen neigen oft dazu abgelenkt zu sein und sind leichte Beute. Eine Restaurantmitarbeiterin hatte uns einmal gefragt ob wir unser Gepäck im Auto hätten. Sie hatte wohl angenommen wir seien Touristen. Sie erzählte uns, dass Urlauber bei ihrer Abreise von Dieben verfolgt werden und bei einem Zwischenstopp, wie zum Beispiel in einem Restaurant, die Autos aufgebrochen und die Koffer geklaut werden. Also Obacht.
Die brenzligen Viertel befinden sich auf dem Festland: Overtown, Liberty City, Little Haiti und Allapattah. Hier ist die Kriminalitätsrate aufgrund der Armut und Bandenkriege um einiges höher. In den Nachrichten hört man von Überfällen, Schießereien usw. (Über die Berichterstattung sollte ich auch mal einen Artikel schreiben. Ich kann die Nachrichten bis heute nicht ganz ernst nehmen.) Auf dem Festland gibt es natürlich viele schöne Gegenden in denen man sich ganz normal aufhalten kann: Wynwood, Downtown, Coconut Grove und Coral Gables sind meine persönlichen Highlights.
Die Schere zwischen Armut und Reichtum ist in Miami extrem spürbar. Ich würde meinen wir leben hier schon sehr gut, besser als in Deutschland. Aber wenn man die unfassbare Anzahl an Luxushäusern und Yachten hier sieht und dann mal durch die „ärmeren“ Viertel fährt, dann muss man schon sagen, dass hier irgendetwas nicht stimmt.
Das System hier ergibt für mich einfach keinen Sinn. Du kannst drei Jobs haben und deine Kinder gehen trotzdem hungrig zur Schule, was dich wiederum als schlechtes Elternteil dastehen lässt. Du kannst aber auch ein CEO sein, der seinen Mitarbeitern gerade mal den Mindestlohn zahlt und alle Steuertricks anwendet um sich seine dritte Immobilie zu kaufen, und trotzdem ein hoch angesehenes Mitglied der Gesellschaft sein. Mit der jetzigen Regierung wird dieses Ungleichgewicht wohl so schnell auch nicht ausbalanciert. Hart aber ungerecht.
VERKEHR
Auf dem Beach kann es sich höchstens zum Feierabend hin etwas stauen, oder aber eine Baustelle macht den dreispurigen Causeway zu einer einspurigen 30er Zone. Das ist momentan nämlich der Fall und nervt! Wie die Amerikaner hier fahren ist abenteuerlustig und beängstigend zugleich. Dies bedarf einen extra Artikel den ich noch schreiben werde. Was wir hier schon erlebt haben muss ich einfach mal niederschreiben.
Zum Glück ist man hier nicht zwangsläufig auf ein Auto angewiesen, was für amerikanische Verhältnisse eher ungewöhnlich ist. Man fährt hier stattdessen Fahrrad (wenn es nicht gerade geklaut wird), springt in einen der kostenlosen Trolleys oder nutzt Uber bzw. Lyft, wenn man dann doch weiter wegfahren möchte. Öffentliche Verkehrsmittel wie Bus und Zug (nicht auf Miami Beach) gibt es selbstverständlich auch. Mein Lieblingsfortbewegungsmittel um Downton zu bewundern ist allerdings der kostenlose und autonome Metromover.
Zu guter Letzt kann man auch vieles zu Fuß erkunden. Man muss sich nur bewusst sein, dass man anschließend duschen gehen sollte. Ich habe hier Supermärkte, Textilgeschäfte, Post, Kino, Shoppingmeile, diverse Restaurants, Strand und den berühmt berüchtigten Ocean Drive in Laufweite. Das ist schon ganz praktisch.
Auf dem Festland sieht das alles wieder ganz anders aus. Hier braucht man in der Tat einen fahrbaren Untersatz, weil die Strecken einfach zu lang sind und das Wetter unberechenbar ist. Die Öffis habe ich bis jetzt noch nie genutzt. Ich weiß nur von Bekannten, dass es nervig ist. Die Busse können ihre Zeiten kaum einhalten, da es sich einfach immer extrem staut.
PUBLIKUM
Das Publikum auf Miami Beach ist sehr sportlich. Das ist wohl das auffälligste Attribut. Die Menschen achten hier auf Ihre Körper. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht mindestens fünf Frauen in Yogapants und Männer oben ohne in der gnadenlosen Hitze joggen sehe. Es gibt unzählige Fitnessstudios und Yogakurse. Alles was das Sportlerherz begehrt. Ich nehme mal an, dass aufgrund der Klimaverhältnisse und die Nähe zum Strand, einen automatisch dazu veranlassen eine ganzjährige “Sommerfigur” beizubehalten. Außerdem leben hier sehr viele Models die den allgemeinen Fitness-Durchschnitt anheben.
Man muss nicht zwangsläufig mega gut verdienen um hier zu wohnen. Aber man sollte wissen, dass die Lebenshaltungskosten hier deutlich höher sind als auf dem Festland. Wobei man auch hier sehr viel Geld ausgeben kann. Auf dem Beach ist die Armut allerdings auch allgegenwärtig, denn auch hier gibt es Obdachlose die in Parks oder mitten auf der Straße schlafen. Da blutet mir schon immer das Herz. Man fällt hier so schnell durch das extrem grobmaschige Sozialnetz.
Im Allgemeinen ist Miami Beach schon recht sauber. (Na gut, die Seitenstraßen vielleicht nicht ganz so sehr.) Ich denke das liegt aber auch daran, dass hier viele Touristen ihren Urlaub verbringen. Da ist die Stadt hier natürlich viel mehr hinterher, als bei den weniger beliebten Ecken. Graffiti gibt es hier im übrigen gar nicht. Dafür gibt es den berühmten und äußerst sehenswerten Streetart District Wynwood, wo sich die Künstler kreativ austoben können. Dazu gibt es aber mit Sicherheit einen ausführlicheren Beitrag von mir.
MULTIKULTI
Miami ist eine äußerst multikulturelle Stadt. Schätzungsweise sind hier mindestens 150 Ethnien vertreten und es werden mehr als 60 verschiedene Sprachen gesprochen. Die Wahrscheinlichkeit jemanden hier zu finden der deine Wurzeln teilt und deine Muttersprache spricht, ist sehr hoch. Egal woher du kommst. Der Lateinamerikanische Einfluss ist in Miami jedoch am prägnantesten. Die mistgesprochene Muttersprache ist hier deshalb auch Spanisch, gefolgt von Englisch. Aus diesem Grund wachsen viele Miamianer zweisprachig auf. Wer allerdings “nur” Spanisch sprechen kann kommt in Miami teilweise sogar weiter als mit Englisch. So hatte ich einmal auf eine Möbellieferung gewartet und der Lieferant rief mich an um Details zu besprechen. Er sprach kein Wort Englisch und ich kein Wort Spanisch. Tja, mit „Hand und Fuß“ kommt man beim Telefonieren auch nicht weiter. Also hat er einfach aufgelegt. Kurz darauf rief mich aber eine englischsprachige Mitarbeiterin zurück und hatte mit mir gesprochen. Solche und ähnliche Szenarien haben wir hier schon mehrfach erlebt. Das ist der ganz normale Wahnsinn in Miami.
Ein paar Zahlen zur Bevölkerung in Miami
- ca. 70 Prozent der Bevölkerung ist Lateinamerikanischer Herkunft
- ca. 12 Prozent der Bevölkerung sind nicht-hispanische Weiße.
Die ethnische Zusammensetzung der Stadt ist:
- 34 Prozent Kubaner
- 19 Prozent Afroamerikaner
- 5,7 Prozent Nicaraguaner
- 5,5 Prozent Haitianer
- 3,3 Prozent Honduraner
Warum ist der Anteil an Kubanern so hoch in Miami? Mehr als eine Viertelmillion Menschen kubanischer Herkunft leben in und um Miami. Grund ist der starke Zustrom von Flüchtlingen in 1959, nachdem Castro an die Macht gekommen war. Aber auch als Castro 1980 Kubaner freiließ, die das Land verlassen wollten, haben sich viele in Miami niedergelassen. Bis jetzt konnte mir jeder Kubaner, den ich getroffen hatte, die Flucht seiner Eltern oder anderer Familienangehörigen schildern. Echt verrückt.
Wusstest du schon…
dass Englisch nicht die offizielle Landessprache der USA ist? Zwar gibt es immer wieder Gesetzesentwürfe, die genau das festlegen sollen, aber bis jetzt konnte sich keiner durchsetzten.
NATUR
Ich glaube was ich an Miami am allermeisten mag, ist die Nähe zur Natur und die traumhaft schöne Artenvielfalt von Flora und Fauna. Auch heute noch freue ich mich über jede Palme die ich sehe und jede farbenfrohe Pflanze die meinen Weg kreuzt. Miami ist tatsächlich sehr viel grüner als man vielleicht meint. Hier gibt es mehr als 800 Parks und die “Magic City” ist von zwei National Parks (Everglades und Biscayne) umgeben. Dieser Umstand macht Miami einzigartig in den USA. Des Weiteren ist Miami ein Taucherparadies. Etwa 50 Wracks liegen hier auf dem Meeresgrund und können von abenteuerlustigen Tauchern entdeckt werden. Das wusste ich zuvor auch nicht. Aus diesem Grund bereitet mir mein Blog so viel Freude. Nach jedem Artikel den ich verfasse lerne ich etwas Neues.
Sascha Kauderer 19. Januar 2019
Hallo Anne,
Ich habe mit sehr viel Bewunderung deinem Blog gelesen. Vor allem das Leben in Amerika und auch in Miami.
Meine Lebenspartnerin und ich waren 2017 für drei Wochen in Kalifornien Roadtrip San Francisco LA San Diego Las Vegas 2018 im Dezember bis dieses Jahr 09.Januar waren wir in Florida, Orlando, Westküste runter bis Miami.
Wie aus deinem Blog zu lesen, fällt auch meiner Lebenspartnerin um mir die Decke in Deutschland aufn Kopf.
Wir sind Vitamin Sonnen Freaks ?.
Ich bin zwar kein Berliner aber durch und durch ein Bayer;).
Ich überlege schon seit 2014 auszuwandern, leider fehlte mir dann immer der Mut. Aber seitdem ich mit meiner Lebenspartnerin die Staaten besucht habe, bestrebt mich das Gefühl das ich HIER falsch bin.
Wieso ich Dir jetzt schreibe hat natürlich einen leidigen Grund.
Ich frag ungern Personen die ich nicht kenne noch Rat,gegebenenfalls sogar nach Hilfe oder um eine Möglichkeit.
Dennoch würde ich dich gerne um Erlaubnis bitten dir ein paar Fragen bezüglich auswandern stellen.
Ich freu mich auf deine Rückmeldung.
Schöne Grüße aus dem verschneiten Bayern
Sascha
anneM 8. Februar 2019 — Autor der Seiten
Hallo Sascha,
Ich danke dir recht herzlich für dein Feedback! Freu mich sehr zu hören.
Ich hoffe meine heutige E-Mail ist angekommen? Meine vorherige ist irgendwo im digitalen Nirvana verschwunden, was ich heute erst realisiert habe. Entschuldige dass du nun so lange auf eine Reaktion meinerseits warten musstest!
Da habt ihr ja auch schon einiges in den USA gesehen, was sehr gut ist wenn man für längere Zeit hier leben möchte.
Die Ost- und Westküste könnten unterschiedlicher nicht sein 😉
Wie in meiner Mail schon geschrieben kannst du mich selbstverständlich alles mögliche Fragen.
Ich stehe gern mit Rat und Tat zur Verfügung.
Beste Grüße
Anne
Johanna 2. Juni 2019
Hallo und schöne Grüße aus Österreich! 🙂 Ich kann deine Entscheidung, Deutschland zu verlassen, absolut verstehen. Uns geht es ganz genau so, nur eben möchten wir raus aus Österreich. Seit Jahren reden wir immer darüber endlich einen Schlussstrich in Ö zu ziehen und wo anders, vorzugsweise Ost- oder Westküste, was ganz neues aufbauen. Wären wir beide nur unglückliche Angestellte, hätten wir schon längst unsere Jobs gekündigt und Los geht´s. ABER wir haben die letzten Jahre unsere gemeinsame Firma aufgebaut und seit ca. 1-2 Jahren läuft es ausgezeichnet. Wir leben sehr gut davon. Jetzt das große ABER, wir sind mit all dem nicht mehr glücklich. Schon gar nicht in Österreich. Es langweilt uns hier zu leben und zu arbeiten… Vielleicht kennt ihr das aus der Vergangenheit auch? Umso schwieriger ist es die Zelte in Österreich abzubrechen. Wenn man erst mal was mühsam aufgebaut hat, und auch endlich davon gut leben kann, wieder alles abzubrechen? Sehr schwierig… Gedanken wie: Was ist wenn es in Amerika nicht klappt, dann gibt´s kein Zurück mehr… Dann würden wir wieder von 0 anfangen… Diese Fragen kommen euch auch bestimmt bekannt vor oder? Wahnsinnig schwierige Entscheidung. Aber ewig hier unglücklich leben ist auch keine Option. Wenn dann werden wir alles hier verkaufen und ein Investorenvisum beantragen wie ihr. Das Problem, wir sind noch nicht verheiratet, soweit ich weiß muss man verheiratet sein damit das Investorenvisum für beide gültig ist.. Wir waren beide noch nie in den USA, trotzdem ist es unser großer Traum. Klingt sehr naiv, ich weiß… aber wir denken das es immer noch das Land der 1000 Möglichkeiten ist… Was ist euer Resultat eurer Auswanderung und eures Leben´s in Miami, würdet ihr es wieder tun? Wenn ihr Erfahrung im Bereich Selbständigkeit habe: Ist es in den USA genau so schwer Selbständig zu sein wie in Deutschland oder Österreich? Welche Vorzüge hat das Leben (für euch) in Miami? Könnt ihr euch vorstellen für immer da zu bleiben oder denkt ihr, dass es euch mal wo anders hinzieht? Wie ist eure Meinung zur Auswanderung und Leben an der Ost- oder Westküste? War es jemals für euch eine Option zB nach LA zu gehen? Du hast geschrieben das die Küsten nicht unterschiedlicher sein könnten, kannst du darauf noch näher eingehen? Oder habe ich den Artikel vielleicht überlesen? Wie sieht die Zusammenarbeit mit den Behörden usw aus? In Österreich ist es eine Katastrophe…die Behörden arbeiten gegen die Mittelbetriebe. Wie sieht euer Alltag in Miami aus? Ist der Lebensunterhalt in den USA wirklich teurer? Du hast von dem Fitness “Wahn” in Miami gesprochen, ich nehme an es liegt wirklich an der Ganzjahressommerfigur 😀 Wie sieht diesbezüglich der Markt aus- sprich Angebot von gesunder Ernährung zB. in Form von gesunden (und schmackhaften) Food Trucks aus? Oje jetzt hab ich dir so viele Fragen gestellt….würde mich freuen trotzdem von dir zu hören! Dankeschön schon im Vorhinein 🙂 Lg Johanna 🙂
anneM 3. Juni 2019 — Autor der Seiten
Hallo liebe Johanna,
vielen lieben Dank für dein Kommentar.
Ich habe dir eine E-Mail geschickt, da es sonst den Rahmen hier sprengt 😉
Beste Grüße
Anne
Harald 4. Oktober 2019
Hallo,
netter blog,und sehr interessant,war schon 6x in Miami,auswandern wäre für mich ein Thema zB.dort als selbstständiger Taxifahrer tätig zu sein!
Würde mich über ein nettes mail von dir sehr freuen.Danke Lg Harald
anneM 5. Oktober 2019 — Autor der Seiten
Hallo Harald,
vielen lieben Dank für dein Feedback. Das freut mich sehr zu hören.
Wenn du schon 6x in Miami warst muss es dir ja wirklich gut gefallen.
Was ich durchaus nachvollziehen kann, Miami ist eine vibrante, bunte und kreative Stadt.
Das Autofahren ist hier auf jeden Fall auch anders als man es von zu Hause kennt.
Aber man gewöhnt sich an alles.
Beste Grüße aus Miami Beach
Anne
Lisa 2. Dezember 2019
Toller Blogbeitrag:)
Ich fliege nächstes Jahr nach New York und von dort aus weiter nach Orlando, die Westküste herunter bis nach Miami.
Ich freue mich schon riesig drauf:)
anneM 4. September 2020 — Autor der Seiten
Hi Lisa,
Es tut mir so leid das ich nicht geantwortet habe. Mein Blog lag viel zu lange brach.
Konntest du denn Nach New York und New Orleans fliegen, oder wurde alles abgesagt? Dieses Jahr ist wirklich eine Katastrophe.
Ich bin Im Juni nach England gezogen und vermisse Miami sehr.
Ich hoffe dir geht es gut.
Beste Grüße
Anne
Paul Heissler 4. Februar 2020
Hallo ich habe den Bericht gefunden, weil ich eine Jahres Arbeit zum Thema “die spanische Kultur in Miami”. dazu habe ich eine Frage warum genau kommen die Lateinamerikaner ausgerechnet nach Miami?
anneM 4. September 2020 — Autor der Seiten
Hi Paul,
Es tut mir so leid, dass ich dir nicht geantwortet habe. Ich habe meinen Blog seit Ewigkeiten nicht mehr aktualisiert.
Ich hoffe deine Arbeit verlief trotzdem gut. Ich lebe mittlerweile in England und vermisse das bunte Treiben in Miami sehr.
Viele liebe Grüße
Anne
Ifeoma 28. März 2020
Liebe Anne;
ich lebe seit 6 Jahren in Kolumbien. Eigentlich wollten wir in diesem Jahr nach Österreich auswandern; aber die Umstände erfordern ein Umdenken. Wir haben zwar gute Kontakte in Miami; trotzdem wollte ich gerne noch mal von einer anderen Seite einige Infos aus erster Hand erhalten:
1.Wenn man als Tourist einreist und dann einen Arbeitsvertrag bekommt; kann man dann ein Arbeitsvisa beantragen? Und gibt es auch Visa für Familienangehörige?
Ich habe diesbzgl.. schon heftige Erfahrungen in Kolumbien gemacht und würde mir da in Zukunft gern einiges ersparen.
Es wäre sehr freundlich von dir, wenn du mir, trotz deiner vielen anderen Post, antworten würdest.
In diesem Sinne weiterhin alles Gute für dich!
Lieben Gruss aus Cajicá, Bogotá, Kolumbien
Ifeoma Rydl
anneM 4. September 2020 — Autor der Seiten
Hallo Ifeoma,
bitte entschuldige meine mehr als überfällige Antwort.
Die COVID-19 Situation hat auch unser Leben ziemlich durcheinander gewirbelt.
Nun bin Ich mittlerweile in England und vermisse Miami sehr.
Leider kann ich dir auf deine Frage keine konkrete Antwort geben, da ich mich mit Visas und Arbeitsgenehmigungen nicht auskenne.
Generell kenne ich es nur so dass dich dein zukünftiger Arbeitgeber dein Sponsor ist und erklären muss warum er für für die Position keinen Amerikaner einstellt. Das wir immer schwieriger mit der derzeitigen Regierung und Situation.
Wie sieht deine jetzige Situation aus? Konntest du nach Miami oder doch Österreich?
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute! Die letzten Monate waren einfach nur verrückt und sehr kräftezehrend für die meisten von uns. Es wird langsam mal Zeit, dass es wieder bergauf geht.
Liebste Grüße
Anne
Peter Bach jr. 16. Dezember 2020
Hallo Anne,
schon beim ersten Eindruck, dem Bild mit Dir vor den Hochhäusern, dem Hafen und der Brücke kommt Heimweh auf, oder Fernweh, mehr Heimweh nach Florida. Dein tagelanges Sitzen am Artikel hat sich definitiv gelohnt. Glückwunsch.
SICHERHEIT … das sind die einzigen Bedenken, nochmals Miami zu besuchen. Wir verließen unser Auto vor einigen Jahren in der falschen Gegend und waren schneller wieder drinnen als draußen. Aber … nix passiert. Mit dem Hinweis zum Unterschied in Miami Beach hat es sich schon fast „gelohnt“, Dich im Netz zu finden. Danke für Seelenfrieden und den Ausschlag, am Plan festzuhalten.
Spannend, das mit der offiziellen Landessprache in den USA!!! Und die Fotos gefallen mir alle: nochmals Heimweh, besonders gerade während Covid!
Vielen Dank für die schöne Lektüre. Ich komme definitiv hier jetzt öfter vorbei. Liebe Grüße und eine schöne Weihnacht
Peter
anneM 18. Januar 2021 — Autor der Seiten
Hallo Peter,
vielen lieben Dank für dein Feedback! Das freut mich sehr zu hören.
Ich hoffe du hattest ein schönes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsche ins neue Jahr.
Ich bin seit Juni 2020 in England und vermisse Miami Beach sehr! Wenn wir könnten würden wir sofort wieder dorthin ziehen.
Deshalb wünsche ich dir für deine Zukunft, dass deine Pläne aufgehen! Allein das Wetter, die Natur sowie die Lebenseinstellung der Menschen in Miami ist einfach wundervoll.
Sobald es wieder möglich ist sorgenfrei zu reisen werden wir unsere Bubble wieder besuchen.
Liebste Grüße jetzt aus England und ganz viel Glück.
Anne
Bianca 22. März 2021
Hi Anne
darf ich fragen, in welcher Branche ihr (du) arbeitet?
Da ich aus beruflicher Sicht auf Zeit auswandern könnt, würde mich das sehr interessieren.
Lieben Dank, VG Bianca
anneM 22. März 2021 — Autor der Seiten
Hi Bianca,
vielen Dank für deine Frage. Das beantworte ich gern.
Mein Mann ist Presse Fotograf und hat 2016 einen Job als festangestellter Fotograf in Miami bekommen. Für den selben Arbeitgeber für den er auch Jahre zuvor als Freelancer in Deutschland gearbeitet hat. Ich bin Grafik Designerin, durfte aber nicht in den USA arbeiten.
Viele liebe Grüße nun aus Manchester.
Anne
Roberto 23. September 2023
Hi Anne,
ein sehr schöner und interessanter Beitrag.
Gerne würde ich dir ein paar Fragen stellen, rund um die Arbeitssituation in Miami.
Hast du für eine US Company gearbeitet mit working Visa oder eine deutsche Firma die dich nach Miami geschickt hat?
Warst/Bist du self employed etc.
Besteht die Möglichkeit mit Dir in Bezug auf diese Fragen in Kontakt zu treten.
Liebe Grüße!
anneM 24. September 2023 — Autor der Seiten
Hi Roberto,
vielen lieben Dank für den tollen Kommentar. Selbstverständlich kannst du Fragen stellen und ich versuche sie so gut ich kann zu beantworten.
Wir haben von 2016-2020 in Miami gelebt. Ich war hatte leider keine Arbeitserlaubnis erhalten. Ich durfte mich lediglich in den USA aufhalten, da mein Mann ein Visum hatte (I Visum für Journalisten). Mein Visum war quasi das für die Ehepartner und ist mit dem von meinem Mann verknüpft gewesen. Ein Arbeitsvisum oder Sponsorship zu bekommen ist zunehmend schwieriger geworden. Ich war im März 2022 in Miami und es hat sich schon etwas verändert nach Covid. Die Mieten sind in die Höhe geschossen und Lebensmittel sowie Benzin sind auch teurer geworden… wie überall eigentlich.
Generell würde ich sagen wenn man z.b. eine Green Card hat kann man sicherlich gut in Miami Arbeit finden, allerdings sollte man Spanisch sprechen können. Das ist bei vielen Jobs sehr sehr gern gesehen und auch gefragt.
Lass mich wissen falls du noch mehr erfahren möchtest.
Beten Dank.
Anne